Mittwoch, 8. Februar 2006

Respektiv, prospektiv, aspektiv

Das war sie nun also gestern, die letzte Veranstaltung für dieses Semester.
Zum Abschluss haben wir noch etwas über die Bewusstseinsorganisation gelernt. Dabei wird auf drei verschiedene Felder in unserem Kopf zurückgegriffen. Zum einen wäre da das respektive Gedächtnis, das Erfahrungen aus der Vergangenheit beinhalltet. Dann gibt es noch das prospektive Gedächtnis, das mit den Möglichkeiten "spielt". Es ist das Gedächtnis der Zukunft und basiert auf unserer Begabung. Das aspektive Gedächtnis befasst sich mit der Gegenwart, mit dem hier und jetzt. Dabei ruft es Informationen von den beiden anderen Gedächtnissen, also aus der Vergangenheit und der Zukunft, ab.
Im Seminar sollten wir dann dazu ein Modell zeichnen. Hinterher sollten wir dann sagen was für ein Modell wir gezeichnet haben, ein respektives, prospektives oder aspektiv. Aber irgendwie habe ich die Auswertung nicht ganz verstanden und als Herr Schmid dann auch noch gesagt hat, dass man ein prospektives Modell gezeichnet hat, wenn man Kreise verwendet hat und ein respektives Modell, wenn man Kästen benutzt hat, wurde ich ein wenig skeptisch. Irgendwie verstehe ich nicht wieso man so etwas sagen kann.
Naja, was ich dieses Semester alles erfahren habe, was da so in meinem Kopf ablaufen soll, ist schon verrückt. Für mich allerdings noch ziemlich unvorstellbar.

Dienstag, 31. Januar 2006

Computer machen schlau!

Ich habe vor ein paar Tagen einen Artikel in den "Kieler Nachrichten" gelesen, in dem es um den Umgang von Schülern mit dem Computern ging.
Es wurde gesagt, dass in zwischen in 90% aller Haushalte, in denen ein Kind schulpflichtig ist ein, ein Computer vorhanden ist. Das hat mich persönlich nicht so sehr verwundert, da ja teilweise sogar in einem Haushalt mehrere Computer vorhanden sind.
Was ich aber sehr interessant fand war, dass gesagt wurde das Schüler, die einen regelmäßigen Umgang mit dem Computer haben, inteligenter sind als Schüler, die nicht so geübt sind am Computer. Die computererfahreneren Schüler haben in einigen Fächern "Vorwissen" von bis zu 2 Schuljahren. Und das ist an jeder Schulform gleich und nicht von Jungen zu Mädchen verschieden.
Bei dieser Untersuchung hat sich gezeigt, dass Schüler mit dem Computer nicht nur "rum daddeln", Spiele Spielen oder sinnlos im Internet surfen, sondern dass sie mit dem Computer lernen und für die Schule recherieren.
Ich finde das eine tolle Erkenntnis, die zeigt, wie wichtig der Einsatz von Computern in der Schule ist. In vielen Schulen ist es aber leider noch Realität, dass keine oder nicht ausreichend Computer vorhanden sind und die Schüler sofern ein Informatikunterricht oder computergebundener Unterricht zu zweit oder dritt an einem Rechner sitzen müssen. Was aber totaler Blödsinn ist, da ein Computer auch nur ein Keyboard hat und demnach auch nur ein Schüler wirklich arbeiten kann.
Wenn man dieser Untersuchung wirklich glauben kann müsste jeder Schüler einen eigenen Computer haben. Am besten wäre ein Laptop, der von der Schule gestellt wird und den die Schüler ihre ganze Schulzeit über immer nutzen können, auch zu Hause.
Aber dafür müssten natürlich mehr Geld für die Bildung ausgeben werden und das ist ja mit eins unserer größten Probleme.
Aber vielleicht kommt ja noch der Tag an dem unsere Regierung in die Zukunft unserer Bildung investiert.

Mittwoch, 25. Januar 2006

Einfach mal so ...

Na, hattet ihr alle schöne eineinhalb Wochen mit mehr oder weniger reduziertem Uniprogramm. Oder wart ihr alle so sehr von FSP eingespannt. Ich kann ja leider noch nicht mitreden, denn ich hatte in der Tat richtig frei :).
Dafür war ich aber auch richtig fleißig und habe gelernt und ein Referat ausgearbeitet und und und. Und das alles obwohl ich mir das auch alles so als Ziel gesetzt habe. Ganz schön erstaunlich. Habe ich doch erst vor ein paar Wochen darüber geschrieben, wie faul man in den Ferien, in der freien Zeit sein kann.Wahrscheinlich ist es der Druck, der mich zu diesen Taten schreiten lässt. Denn man kann sich ja oft sagen, ach, das mache ich morgen, ich habe ja noch Zeit. Aber irgendwann ist diese Zeit auch rum und dann muss man Leistung zeigen. Naja, und sind wir mal ehrlich, wenn diese Leistung dann auch noch super war / ist, sind wir doch auch stolz auf uns.
Ich habe aber schon immer unter Druck besser gelernt. Es lässt sich jetzt streiten, ob dass dann auch immer nachhaltig gewesen ist. Aber für den Zweck, für den ich mein Wissen braucht hat es immer gereicht und das ist doch die Hauptsache, oder ;) ?
Aber wo ich hier jetzt andeute, dass das Semester schon bald wieder zu ende ist. Wie sieht dass denn jetzt mit unserem Chor aus? Kommt da noch mal jemand und hört sich das an ? Wär ja schon ganz spannend. Frage mich nur, was der wohl für einen Eindruck von uns Studenten hinterher hat? "Die spinnen, die Römer!"
Naja, warten wir es einfach mal ab, was uns die letzten beiden Veranstaltungen noch bringen.
Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei euren Klausuren!

Donnerstag, 19. Januar 2006

Sind Lehrer wirklich alle Egoisten?

Ich war gerade auf dem Weblog von Thelke Hildebrandt (https://tehlkeh.twoday.net) Und habe gelesen, dass sie sich auch mal wieder über einige, ihrer Meinung nach, zu strenge Regeln in der Schule ausgelassen hat. Dabei ist mir ein Buch eingefallen, dass ich von meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, weil ich mich wohl zu oft bei ihr über die, in meinen Augen, schlechte Lehrerausbildung an der Uni ausgeheult habe. Naja, auf jeden Fall ist das Buch (ich sollte es vielleicht mal vorstellen, "Anfänge - Lust und Frust junger Lehrer" von Ursula Drews, Cornelsen) wie der Titel ja jetzt schon verrät für angehände, junge Lehrer geschrieben und versucht einwenig Einblicke in die Praxis zu vermitteln.
Diese Einblicke sind in der Regel Probleme auf die junge Lehrer irgendwann einmal stoßen werden. So handelt ein Kapitel davon, dass Lehrer, ob jung oder alt, nicht in der Lage sind über ihre Defizite zu sprechen und sich darüber mit ihren Kollegen auszutauschen. Zwischen den Zeilen habe ich gelesen, dass Lehrer zu stolz sind Defizite einzugestehen und wenn sie merken, dass ein Kollege irgendwo Probleme hat, sind sie zu egoistisch ihm bei dem Problem zu helfen oder ihm mit den eigenen Erfahrungen zur seite zu stehen. Und wenn ich an meine eigene Schulzeit zurück denke, ist es tatsächlich so. wenn bekannt war, dass ein junger Lehrer seinen Unterricht noch nicht so gut hält, würde eher hinter vorgehaltener Hand darüber geredet, als den Lehrer vielleicht mal darufhin anzusprechen und ihm vielleicht mal einen Tipp zu geben. Da würde doch keine Seite dran sterben. Und schließlich lernt man doch gerade aus Fehlern, zumindesten wurde mir das in der Schule immer gesagt und es ist ja auch etwas dran. Nur warum können die, die es uns gesagt haben, nicht daran gewöhnen?
Und um auf meinen Anfang zurückzukommen. Wie soll ein Haufen egoistischer Alleingänger es schaffen gemeinsam neue Ideen umzusetzen? Denn alleine kann kein Lehrer etwas durchsetzen. Er kann vielleicht in seinem Unterricht neue Ansätze einbringen aber auch die müssen ja auf die Hausordung der Schule abgestümmt sein.
Also, lasst uns alle doch vornehmen, dass wir auch in dieser Hinsicht anders werden.Dass wir auch als Lehrer Teamarbeit betreiben und es nicht nur von den Schülern fordern.

Mittwoch, 11. Januar 2006

Musik zum Lernen

Ich habe es schon immer gewusst, dass es nicht schadet, wenn ich beim Hausaufgaben machen Musik gehört habe. Für mich war es zwar mehr eine Hintergrundsuntermalung aber ohne Musik wäre es einfach zu ruhig in meinem Zimmer gewesen.
Es ist interessant, dass unser Gehirn bei kreativen Tätigkeiten abschaltet und sich neu "aufladen" kann, obwohl man dem Gehirn dabei doch auch eine gewisse Leistung abzuverlangen. Aber anscheinend macht es unserem Gehirn Spaß diese Tätigkeiten auszuführen. Denn alles was Spaß macht fällt uns doch leichter, oder?
Merkwürdig ist nur, dass unser Gehirn, wenn wir z.B. zum Lernen Musik hören sowohl die geforderte Leistung bringt aber trotzdem ein wenig Ausgleich findet.
Ich denke auf jeden Fall sollte jeder für sich selber die richtige Lernumgebung und/oder Musikrichtung finden. Denn jeder Mensch reagiert doch anders auf verschiedene Einflüsse. Ich habe bei mir z.B. immer gemerkt, dass ,wenn ich Radio gehört habe, nicht sagen können welches Lied gerade gespielt wurde aber sobald der Moderator etwas gesagt hat oder Nachrichten gesendet wurden, fühlte ich mich gestört. Vor allem wenn ich einen Text gelesen habe, müsste ich immer aufhören zulesen und warten bis wieder Musik kam.
Was den Ausgleich angeht, der durch eine kreative Tätigkeit erzielt wird, so denke ist es auf jeden Fall notwendig so etwas zu haben. Ob man dabei allerdings immer kreativ sein muss stell ci mal in Frage. oder zählt man sportliche Aktivitäten auch zur Kreativität? Ich persönlich denke auch, dass es wichtig ist mal etwas anderes zu tun. Sei es musikalisch oder künstlerisch oder sportlich oder keines von alle dem. Dem Kopf einfach mal neue reze bieten und das Gefühl haben, mein Leben besteht auch noch aus etwas anderem als nur zu lernen oder zu arbeiten.

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