Sonntag, 8. Januar 2006

Faulheit

Ich habe mich mal auf euren Weblogs umgesehen und musste feststellen, dass ihr alle eingesteht die Ferien faul verbracht zu haben. Zumindestens in Bezug auf die Uni. Denn auch ich gehöre zu den Leuten, die kein Bafög bekommen und nebenher noch jobben dürfen. Naja, und gerade fleißig war ich auch nicht in den Ferien. Aber das will ich jetzt gar nicht weiter vertiefen.
Nachdem ich eure Beiträge gelesen habe und überlegt habe, was ich denn bis jetzt so aus der Veranstaltung von Herrn Schmid genommen habe, habe ich mich gefragt warum wir denn alle so faul waren, obwohl wir uns alle etwas vorgenommen hatten.
Eigentlich spricht es doch dafür das eines unserer Ich´s, um mal wieder auf die Veranstaltung zurückzukommen, sehr dominat ist, oder?
Ich stelle mir das gerade so vor: also eigentlich wartet irgendwo auf meinem Schreibtisch noch ein Mathezettel darauf von mir bearbeitet zu werden und so wirklich etwas sinnvolles mache ich auch gerade nicht, z.B. fernsehen. Aber anstatt dass ich sage, mensch Sarah nutze die Zeit sinnvoll, fallen meinen Gehirn immer mehr Argumente ein warum ich lieber vor dem Fernseher sitzen bleiben sollte. "Es sind doch Ferien; Morgen ist auch noch genug Zeit; In den Ferien entspannst du dich und im Januar startest du dann voll durch;..." Kennt ihr das?
Warum ist unser Gehirn so "faul" gestimmt? Weiß es, dass es am Schreibtisch mehr Leistung bringen muss? Und stimmt das wirklich? Würden wir mehr tun, wenn wir uns nicht schon vor den Ferien sagen, das und das muss ich aber unbedingt noch machen? Das wäre doch mal einen Versuch wert. Entweder wir sind ganz stolz auf uns, dass wir so viel erledigt haben, obwohl wir ja "gar nichts" machen wollten oder wir können nach den nächsten Ferien sagen: Éigentlich war ja soviel Zeit aber ich habe wieder nichts geschafft.
Und mal ehrlich ist das denn eigentlich so schlimm? Denn schließlich gibt es ja die Ferien auch um etwas auszuspannen.

Naja, ich wünsche auf jeden Fall allen fleißigen und nicht so fleißigen unter euch ein wubderschönes neues Jahr und viel Glück bei dem was in 2006 alles anliegt.

Dienstag, 20. Dezember 2005

Die 4 Ich´s

Nach den 13 W´s haben wir letzte Woche noch etwas über die 4 Ich`s erfahren.
Unser Bewusstsein ist in 4 Ich´s gegliedert:

- rationales Ich (1)
- experimentelles Ich (2)
- kritisches Ich (3)
- emotionales Ich (4)

Wenn ihr jetzt noch einmal an die 13 W´s zurückdenkt, so befasst sich jedes Ich mit speziellen Fragewörtern.
(1) mit welche, was, wie
(2) mit wobei, weshalb, wofür
(3) mit wie viel, warum, wozu
(4) mit womit, wo, wann

Jetzt fehlt allerdings noch das 13. Fragewort, das wer. Es spielt in allen Ich´s eine Rolle und ist immer miteinbezogen.

Aber wie arbeitet jetzt unser Bewusstsein?
Zum Beispiel in der Uni:
Unser rationales Ich fragt ob man wirklich zu einer Veranstaltung gehen soll. Daraufhin meldet sich "unterstützend" das kritische Ich und fragt, ob es sich denn lohnt zu dieser Veranstaltung zu gehen.

Ich vermute, dass eines dieser Ich`s auch dafür verantwortlich ist, dass man irgendwann ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn man z.B. öfter nicht zu einer Veranstaltung geht.
Also gibt es nicht nur Engelchen und Teufelchen, die eifrig in unseren Köpfen "diskutieren", sondern noch zwei weitere Wesen.
Na dann ist es ja auch kein Wunder wenn man manchmal in Gewissenskonflikte gerät.

Dienstag, 13. Dezember 2005

Die nächsten 3 W´s

Die große Frage ist ja immer noch: welches sind denn jetzt die 13 "wahren, einzigen" Fragewörter, mit denen unser Gehirn arbeitet? Neben welche, was und wie, haben wir letzte Woche 3 weitere W´s erfahren:

warum
wozu
wieviel

Dann fehlen jetzt ja nur noch 7 W´s. Also die Spannung steigt :).

Dienstag, 6. Dezember 2005

Die 13 W´s

Um eine Situation zu erfassen und gezielt zu verarbeiten braucht unser Gehirn Bewertungs- bzw. Zuordnungskriterien, 13 Fragewörter.
Hier gebe ich jetzt meinen Versuch ab, welches die richtigen 13 W´s sein könnten:

Wer ?
Was ?
Welche?
Wo ?
Wie ?
Warum ?
Wie viel ?
Wodurch ?
Weswegen ?
Womit ?
Wessen?
Weshalb ?
Wieso ?

Die ersten drei Fragewörter gehören auf jeden Fall dazu, denn das sind die Suchkriterien, die unser Gehirn als erstes abruft. Man könnte es folgendermaßen beschreiben: "Welche Eigenschaften machen was und wie gehe ich damit um?"
Ein Beispiel wäre: Musik, Wecker, aufstehen.
Situation: Es ist früh morgens und mein Wecker klingelt.
Als erstes nehme ich war, das Musik (welche) gespielt wird, dann begreife ich das es mein Wecker (was) ist und stehe auf (wie).

Dienstag, 29. November 2005

"Treibhäuser der Zukunft"

Vielleicht hat der eine oder andere von euch den Film "Treibhäuser der Zukunft" ja schon einmal gesehen.
Ich hatte das Vergnügen dieses Wochenende. In einem Blockseminar von Herrn Sappert haben wir uns mit der Schule der Zukunft beschäftigt und selbst ein Konzept dazu entwickelt.
Aber zurück zum Film. Es wurde eine Schule gezeigt, die das Klassensystem abgeschafft und sogenannte Lerngruppen gebildet hat. In diesen Gruppen sind dann jeweils Schüler der 1.-3. Klasse, der 4.-6. , der 7.-9.Klasse und so weiter zusammengefasst. Der Unterricht der dann in diesen Gruppen stattfindet ist einsogenannter "offener Unterricht". Der Sinn dabei liegt auch darin, dass die Schüler sich gegenseitig helfen sollen, die Älteren den Jüngeren und umgekehrt (Schüler als Lehrer).
An sich finde ich diese Methode gar nicht schlecht allerdings hätte ich mir gewünscht, dass in dem Film noch mehr auf die Praxis eingegangen wird. Denn ich sehe ein, dass Schüler angagiert und selbstständig lernen, wenn man Ihnen gewisse Freiräume lässt.
Aber wie bringe ich Schülern der 1. Klassenstufe im System des "offenen Unterrichts" das Schreiben und Rechnen bei? Funktioniert das auch ausschließlich über Arbeitsbögen, Stationsarbeit und Wochenplan oder muss man auf Frontalunterricht zurückgreifen? Aber was macht man dann mit den älteren Schülern, die diese Sachen schon können? Wenn mir das mal einer erklären oder sogar zeigen könnte, wäre ich womöglich noch überzeugter von alternativen Unterrichtsmethoden.
Meiner Meinung nach ist es nämlich nicht möglich komplett auf Frontalunterricht zu verzichten, wie es in diesem Film gezeigt wurde. Ich denke, dass man Schülern erst einmal gewisse Grundlagen vermitteln muss damit sie dann darüber hinaus sich neue Zusammenhänge erschließen können.
Um mir in dieser Sache mehr Klarheit zu schaffen und wirklich mal zu sehen ob das tatsächlich alles so "rosig" abläuft, würde ich mein Blockpraktikum gerne an so einer alternativ gestalteten Schule machen.
Aber sagt ihr mir doch, wie ihr zu dem Thema alternative Schulen steht!

P.S.: Das Modell "unserer" Schule der Zukunft, das wir in dem Blockseminar erstellt haben, wird demnächst im Vorraum des Audimaxes ausgestellt. Also hingehen und anschauen!

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